Wenn Steine reden könnten, ein Denkmal in Billerbeck

Einleitung

Ganz in der Nähe, wo ich in Billerbeck wohne, liegen an der Ludgeristr./Ecke Brunnenweg ein Haufen großer Steine, an denen ich immer vorbeikomme, wenn ich irgendwo hin fahre oder gehe.

Es kann sich dabei um Findlinge handeln, die bekanntlich vom Eis ausgehend von Skandinavien kullernder Weise bis weit in den Süden transportiert wurden.

Andere Quellen verweisen auch auf einen gesprengten Granitblock, der sogn. Bonenjägersteine aus der Bauerschaft Gerleve bei Billerbeck. Näheres zu diesem Ursprung weiter unten.

Petrographisch (gesteinskundlich) handelt es sich eindeutig um Granit, das konnte ich selbst als Geologe feststellen. Leider habe ich meinen Geologenhammer nicht mehr, sonst könnte man vielleicht ein Stückchen…aber nein, Granit ist zu hart dafür.

Aber so einen Haufen von lokal konzentrierten massiven Blöcken hat das Eis bestimmt nicht hinterlassen und ich fragte mich, woher die Steine kommen und warum sie da liegen.

Die Stadt Billerbeck hat eine Tafel errichtet, auf der man die Geschichte dieses Denkmals studieren kann.

Der Inhalt dieser Tafel hat mich noch neugieriger gemacht und so wand ich mich an das Stadtarchiv von Billerbeck und der zuständige Mitarbeiter war so freundlich mir noch zusätzliches Material auszuhändigen, ihm schulde ich Dank!

Aber alles der Reihe nach…