Astrologie – Einleitung

Astronomie und Astrologie gingen bis weit nach dem Mittelalter gemeinsame Wege. Der Sternenhimmel übte immer schon, vor allem bei den Menschen in vor-christlicher Zeit, eine immense Faszination aus, es herrschte vielerorts eine Art kultische Verehrung des Kosmos.

Sie konnten ihn auch noch ohne Lichtverschmutzung betrachten…Sie verbanden Fixsterne mit Linien zu Figuren oder gebräuchliche Gegenstände oder Götter, die bis heute noch verwendet werden.

Sie galten als eine Art Kalender. Also wenn ich diese Sterne am Himmel stehen sehe, dann muss ich mich spurten, das ich meine Ernte einbringe u.v.a.m. .

Sie schrieben den Sternen auch Wirkungen auf uns Menschen aus…aber da begannen sich die Geister zu trennen: Astronomie ist eine Naturwissenschaft, Astrologie eine Pseudowissenschaft.

In Naturwissenschaften gilt eine klare Vorgabe: Theorie, Versuch, Wiederholbarkeit, Gesetz. Also zuerst das was, dann das wie, dann das warum und dann die Erklärung.

Es wird oft behauptet, Naturwissenschaft kann ja nicht alles erklären…kann sie auch nicht, nur es ist aber schon eine ganze Menge erklärt, von Higgs-Teilchen bis zum Nachweis der kosmischen Hintergrundstrahlung und den kleinsten Bauteilchen der Materie den Quarks, , natürlich bleibt noch viel zu tun.

Pseudowissenschaften stellen diese Fragen nicht, es werden dort Dinge einfach behauptet, Hintergründe interessieren nicht. Je überzeugender der Pseudowissenschaftler auftritt, desto mehr wird ihm geglaubt…

Ich habe mich dazu schon in meiner Dokumentation über Aberglaube erschöpfend ausgelassen, Menschen sind Pseudowissenschaften gegenüber oft aufgeschlossen, Naturwissenschaft kann abschrecken, wenn sie nicht gut erklärt wird.

Viele Begrifflichkeiten sind aber in beiden Welten vorhanden und das macht sie Sache so verwirrend.

Hier nun Astrologie und Astronomie…ein spannendes Spannungsfeld.