2023-04-22 Ankunft

Hallo ihr daheim in der Kälte!

 

Christy und ich hatten grade formidablen Fisch, einen Bukau Bukau, ihr wisst noch, der mit den Glubschaugen.
Aber der Reihe nach…

Am 17.4. gings es ab nach Frankfurt, ohne Probleme über Coesfeld und Essen.
Eingecheckt im Manhatten Hotel, direkt am Bahnhof.

Das Bahnhofsviertel ist echt heruntergekommen, Drogen, Glücksspiel, Prostitution…nun, das gab es früher auch, aber jetzt geht es doch deutlich den Bach runter.
Noch einen Absacker an der Hotelbar…wie lange hatte ich das nicht mehr.
Der Kellner war sehr nett, nur leider etwas unbeholfen…beim Öffnen einer Flasche Rotwein, hat er sie zerbrochen…fragt mich nicht, wie er das gemacht hat…

Am nächsten Tag ganz entspannt mit der S-Bahn zum Flughafen, eingecheckt bei Thai Airways, alles völlig stressfrei.

In Bangkok angekommen prallte mir erstmal die Hitze entgegen…34 Grad,72 % Luftfeuchte und ich hatte noch lange Hose und weißes Hemd an!
Wie ich schon schrieb, ist alles so gekommen, lange Staus, Zimmer noch nicht fertig und warten im Cafe mit einem Rührei, thaiart!
In Bangkok hatte ich 2 Tage konnte aber nicht viel machen, ich kann bei diesen Temperaturen nicht lange draußen bleiben, ich traf also meine alte Freundin Nui wieder, die mich 2 Stunden lang massiert hat.

Abends musste ich natürlich wieder in meinen geliebten Saxophone Club, es spielte die Big Band, sensationell wie immer. In der S-Bahn dahin ein Paar, das sein Verbundenheit über Slippers dokumentierte…
Am nächsten Tag habe ich Nui ausgeführt zu dem Sea-Food-Restaurant in der Soi 1. Für mich das beste seiner Art. Witzig war, das Nui bei den Garnelen mir die Schwänze gab und sie den Kopf aussaugte. Ich finde diese Aufteilung völlig in Ordnung. Ansonsten gab es Fisch, Tintenfisch, Gemüse, Suppe und Reis in einer Qualität, vor der man nur noch träumen kann. Alles zusammen 20 € pro Nase, in D bestimmt das 4 fache! Abends war ich noch in diversen Bars rings um das Hotel, unter anderem eine, in der eine Band spielte und habe mit Inbrunst „Let it be“ dargeboten…herrlich. Die Disko mit derbeeindruckenden Wand voller Flashen habe ich dann aber bald wieder verlassen.

In Thailand ist jetzt auch Canabis freigegeben, in welchem Umfang weiß ich leider nicht, nicht mein Ding. Aber überall schießen diese Coffee-Shops aus dem Boden.

Ein paar Tage im Jahr ist da ja ganz nett in der Barszene, aber mir tun die Girls leid, die das jahraus, jahrein mitmachen müssen…mit einigen habe ich etwas geplaudert. Eine hat auch vor ihrer Schicht noch tief versunken zu Buddha gebetet und ein Räucherstäbchen entzündet. Buddha bekommt auch jeden Tag Schnaps und was zu essen.. es müssen Tonnen sein, die allein von den Bargirls gespendet werden. Wenn es eine Weile gewirkt hat, dürfen es sich die ganz armen Schweine nehmen, immerhin. Dann aber dann früh ins Bett, am nächsten Tag ging es nach Manila und schlussendlich San Jose, Panay.

 

Der Flughafen in Manila ist schrecklich, ich hatte schon mehrfach drüber berichtet. Da ich erst spät in der Nacht zu Hause sein sollte, erhoffte ich mir, etwas zu essen zu bekommen…
Pustekuchen…um18 Uhr machen alle Essenstände zu und es gibt nur noch süßes Gebäck.
Wohlgemerkt, das ist ein internationaler Flughafen, es waren noch hunderte von Menschen dort…
Kommt mir eher vor, wie ein Airfield in Pussemuckel. Und natürlich wieder Gate-Changes…
Eigentlich war alles wie immer, aber leider geht es nicht anders.

Um 21:30 hielt ich Christy dann in den Armen und ab ging es nach Hause.
Die 3 Stunden Marterstrecke waren noch nie so hart, die Straße ist in einem erbärmlichen Zustand. Der Fahrer war auch nur ein Ersatz…er konnte nicht alle Schlaglöcher umfahren und so manches Mal war ich sicher, dass die Achse jetzt endgültig gebrochen ist…

Christy bereitete mir noch ein Nachtei…und der lange Tag war zu Ende.
Heute alles auspacken, Rechner aufbauen erstes Sonnenbad.
Hier sind gefühlte 40 Grad, Luftfeuchte 80%…uff.

Vor unserem frugalem Mal noch ein kleiner Ausflug zu der Esplanade. Eine Straße, die direkt am Strand entlang führt.
Für mich, der völlige Blödsinn…wer soll darauf fahren?  Die Leute, die da wohnen haben vielleicht Geld für ein Fahrrad.

Irre auch der Pfahl mitten auf der Straße, wie lange der wohl stehen bleibt…
Der Schwerpunkt aber hier ist der Deutschunterricht, heute gab es schon Lektion 1, morgen ist frei, aber Mo geht das urgewaltig los.

Stay tuned!

 

Hier die Bilder: