12.08.2019 Trip nach Iloilo

Hallo,

endlich scheint mir das hier eine plausible Erklärung für die Mailflut zu sein.

https://www.mailhilfe.de/outlook-versendet-mehrere-kopien-einer-e-mail

Demnach liegt es an der hier auf den Phils recht geringen Bandbreite und zu hoher, bzw. nicht dazu passender Sendefrequenz, in Verbindung mit großen Anhängen.

In D hatte ich das Phänomen nämlich noch nicht. Das würde einiges erklären.

Man lernt ja nie aus…

Wie gesagt ging es an diesem WE nach Iloilo, der Hauptstadt von Panay.

Von der Infrastruktur her, würde ich sie mal mit Düsseldorf vergleichen, es gibt einen internationalen Flughafen, große breite Strassen, Taxis, Restaurants, Verwaltung und was man sonst so als Provinzhauptstadt braucht.

Hier will auch Chrychell im nächsten Jahr Medizin studieren, was die Eltern vor ziemliche Probleme stellt.

Das Studium ist ja wie gesagt jetzt frei, aber das Kind muss ja irgendwie leben…

Und sie muss auch die gleiche Tortur wöchentlich durchleben, die ich jetzt am WE zwei Mal das Vergnügen hatte.

Die Fahrt von San Jose nach Iloilo und zurück.

Wer Lust hat, kann das mal auf dieser Karte hier nachvollziehen:

https://mapcarta.com/Panay

San Jose liegt im Süd Westen, dann ein kleines Stück nach Süden, dann nach Süd Osten abbiegen, bis zur Küstenstrasse und dann nach Nord Osten nach Iloilo.

Insgesamt ca. 90 km, die aber hier ca. 3 Stunden dauern.

Alleine die ca. 23 Km durch die Berge haben es in sich, jetzt in der Regenzeit kommt es immer wieder durch Schlammlawienen zu Strassensperren, dann geht nichts mehr. Man kann höchsten noch „unten rum“, also immer der Küste entlang fahren, dauert aber mindestens eine Stunde länger.

Der Rest der Strasse ist zu 50 % ok, der Rest variiert von geht so bis erbärmlich.

An den Baustellen, wenn es einspurig wird, drehen Menschen das Schild von Go auf Stop und umgekehrt, ich berichtete im letzten Jahr.

Die Kosten sind sehr unterschiedlich: Reise Bus (one way): 80 Pesos (ca. 1,20 €) ist aber auch das gefährlichste. Die fahren wie die Henker und an den Baustellen kann ein Bus leicht umkippen oder im Schlamm einsacken, dauert ewig, weil die auch überall halten.

Kleinbus: 120 Pesos, deutlich schneller, weil diese durchfahren, allerdings sind da auch Helldriver drunter…wir hatten so einen…

Privatbus; 1200 Pesos.

Der Vorteil ist dann, das man die quasi immer anheuern kann, die öffentlichen stellen irgendwann abends den Betrieb ein.

Wir hatten einen Kleinbus, also für einen Preis, wo man in Münster grade mal vom Bahnhof bis zum Rosenplatz fahren kann, etwas übertrieben zugegeben, aber die Relation passt schon.

Diese Busse werden dann mit Menschen und Gepäck in die dichteste Packung (das ist ein Begriff aus der Mineralogie: Wieviel Moleküle lassen sich optimal in einen definierten Raum quetschen) gebracht.

Christy war so lieb, mir die Frontbank zu reservieren, allerdings zum doppelten Preis..

Die Schlaglöcher sind z.T. irre, also immer die Zunge nie zwischen die Zähne bringen, das kann bei einem Schlag echt weh tun!

Glücklich angekommen, sind wir erstmal in ein sehr gutes italienisches Restaurant, ich berichtete beim letzten Mal davon. Sehr sehr gut und nicht zu teuer.

Auf dem Trip waren Christy, Amor und Cake, auch eine Kollegen, die Tochter des CEO (Personalchef). Ein sehr schönes Mädel, chinesischer Abstammung.

Die Girls wollten in Iloilo einen Test machen, der es ihnen bei bestehen ermögliche könnte, im öffentlichen Dienst zu arbeiten.

Dieses Jobs sind sehr begehrt, da ähnlich wie bei uns, sozial gut abgesichert.

Ob sie bestanden haben, werde sie in einigen Wochen erfahren.

Am nächsten Tag fuhren wir dann noch vor der Heimfahrt zu einer Mansion, also ein altes Herrenhaus, was heute ein Laden für hochwertige Volkskunst und ein Museum ist.

Sehr, sehr schön…

Da stand auch noch ein alter Volkwagen, sehr gut in Schuss!

Die Girl stärkten sich dann mit einem Frühstück. Incl. frischer Kokosnuss!

Ich wollte mit den Girls noch ein Fotoshooting machen, dafür eine super Location. Gleichzeitig fand auch ein professionelles Shooting statt, ich weiß jetzt nicht, ob die Dame berühmt ist…

Ihr dürft mal raten wie alt die drei Girls sind…wer alle drei richtig hat, bekommt eine Flasche Wein von mir!

Gegenüber gab es dann noch eine schöne alte Kirche, sowie merkwürdig leicht bekleidete Statuen.

Die Damen wollten dann noch eine neue Shoppingmall…in den USA sterben diese bereits wieder, da die Unternehmen nur noch Online verkaufen…schade eigentlich.

Man „spricht“ nur noch per Facebook und kauft nur noch online, tolle Aussichten…

Dann ging es wieder auf den Höllentrip nach Hause.

In Summe aber ein schönen Ausflug!

Stay tuned!